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12. November 2012 1 12 /11 /November /2012 08:26

 

vlcsnap-63522Die renommiertesten wissenschaftlichen Fachpublikationen verlieren kontinuierlich an Einfluss. Der Anteil von Journalen wie Nature, Science oder Cell an den meistzitierten Veröffentlichungen sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Montreal. Begonnen hat diese Entwicklung laut dem Studienautor Vincent Lariviere in den 90er Jahren, als das Internet seinen Siegeszug in der Welt der Wissenschaft begonnen hat. 1990 wurden noch 45 Prozent der meistzitierten fünf Prozent der Fachartikel in den fünf Prozent der Fachpublikationen mit dem höchsten Impact-Factor veröffentlicht. 2009 ist dieser Anteil bereits auf 36 Prozent gesunken.

"Papier ist tot"

"Journale gehören in die Postkutschenära. Papier ist im wissenschaftlichen Verlagswesen meiner Meinung nach bereits heute tot. Deshalb überrascht mich dieses Ergebnis nicht besonders. Allerdings schwankt die Zahl der Zitationen für einen Artikel mit der Datenbank, die befragt wird, weshalb auch solche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen können. Die Verlage haben mittlerweile auch erkannt, dass die Zukunft Online liegt und entsprechende 'Online-first'-Initiativen gestartet", sagt Open-Access-Advokat Gerhard Fröhlich von der Johannes Kepler Universität Linz http://www.iwp.jku.at gegenüber pressetext.

Laut Lariviere wurden die wichtigsten Entdeckungen zwischen 1902 und 1990 in den prominentesten Journalen veröffentlicht. Heute gilt das nicht mehr in dem Ausmaß. "Digitale Technologie hat die Art und Weise, wie Wissenschaftler über Veröffentlichungen informiert werden, verändert. Die prominenten Journale waren die wichtigsten Quellen für Artikel. Heute finden Suchmaschinen jeden Artikel, unabhängig vom Renommee der Zeitschrift", sagt Lariviere. Wissenschaftliche Publikationen werden heute normalerweise an ihrem Impact Factor gemessen. "Das ist im Wesentlichen die durchschnittliche Anzahl der Zitationen der Artikel einer Publikation innerhalb der jeweils vergangenen zwei Jahre", so Lariviere.

Kein guter Indikator

Dieser Impact Factor wurde schon bisher häufig kritisiert. Der Wert begünstigt beispielsweise Publikationen, die neben wissenschaftlichen Fachartikeln auch Arbeiten von Journalisten enthalten, wie Nature oder Science. Die Studie aus Kanada kommt zu dem Schluss, dass die Bedeutung dieses Indikators weiterhin abnimmt. Die renommierten Publikationen, die auch den höchsten Impact Factor vorweisen können, sind laut Lariviere kein Garant mehr dafür, dass ein dort veröffentlichter Artikel auch häufig zitiert wird. "Damit ist der Impact Factor kein geeignetes Mittel mehr, um Forschungsarbeit zu bewerten", so der Studienautor.

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12. November 2012 1 12 /11 /November /2012 08:24

 

vlcsnap-63522Die renommiertesten wissenschaftlichen Fachpublikationen verlieren kontinuierlich an Einfluss. Der Anteil von Journalen wie Nature, Science oder Cell an den meistzitierten Veröffentlichungen sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Montreal. Begonnen hat diese Entwicklung laut dem Studienautor Vincent Lariviere in den 90er Jahren, als das Internet seinen Siegeszug in der Welt der Wissenschaft begonnen hat. 1990 wurden noch 45 Prozent der meistzitierten fünf Prozent der Fachartikel in den fünf Prozent der Fachpublikationen mit dem höchsten Impact-Factor veröffentlicht. 2009 ist dieser Anteil bereits auf 36 Prozent gesunken.

"Papier ist tot"

"Journale gehören in die Postkutschenära. Papier ist im wissenschaftlichen Verlagswesen meiner Meinung nach bereits heute tot. Deshalb überrascht mich dieses Ergebnis nicht besonders. Allerdings schwankt die Zahl der Zitationen für einen Artikel mit der Datenbank, die befragt wird, weshalb auch solche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen können. Die Verlage haben mittlerweile auch erkannt, dass die Zukunft Online liegt und entsprechende 'Online-first'-Initiativen gestartet", sagt Open-Access-Advokat Gerhard Fröhlich von der Johannes Kepler Universität Linz http://www.iwp.jku.at gegenüber pressetext.

Laut Lariviere wurden die wichtigsten Entdeckungen zwischen 1902 und 1990 in den prominentesten Journalen veröffentlicht. Heute gilt das nicht mehr in dem Ausmaß. "Digitale Technologie hat die Art und Weise, wie Wissenschaftler über Veröffentlichungen informiert werden, verändert. Die prominenten Journale waren die wichtigsten Quellen für Artikel. Heute finden Suchmaschinen jeden Artikel, unabhängig vom Renommee der Zeitschrift", sagt Lariviere. Wissenschaftliche Publikationen werden heute normalerweise an ihrem Impact Factor gemessen. "Das ist im Wesentlichen die durchschnittliche Anzahl der Zitationen der Artikel einer Publikation innerhalb der jeweils vergangenen zwei Jahre", so Lariviere.

Kein guter Indikator

Dieser Impact Factor wurde schon bisher häufig kritisiert. Der Wert begünstigt beispielsweise Publikationen, die neben wissenschaftlichen Fachartikeln auch Arbeiten von Journalisten enthalten, wie Nature oder Science. Die Studie aus Kanada kommt zu dem Schluss, dass die Bedeutung dieses Indikators weiterhin abnimmt. Die renommierten Publikationen, die auch den höchsten Impact Factor vorweisen können, sind laut Lariviere kein Garant mehr dafür, dass ein dort veröffentlichter Artikel auch häufig zitiert wird. "Damit ist der Impact Factor kein geeignetes Mittel mehr, um Forschungsarbeit zu bewerten", so der Studienautor.

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4. Oktober 2012 4 04 /10 /Oktober /2012 15:36

 

vlcsnap-2012-04-19-06h09m09s8Köln  - Vor sieben Jahren wurde erstmals ein Video auf YouTube hochgeladen, 2004 ging Facebook online - Videoplattformen und soziale Netzwerke sind heute für den Großteil der Bevölkerung selbstverständlich und haben die Welt nachhaltig verändert. In der zweistündigen Samstags-Dokumentation "Internetstars - Die schnelle Karriere im Netz" (am 6. Oktober 2012 um 22:25 Uhr bei VOX) geht SPIEGEL TV gemeinsam mit Internet- und Social Media-Experten wie Sascha Lobo und Mario Sixtus dem neuen Leben der "Netzgemeinde" auf den Grund, zeigt die Karriere von Stars und Sternchen des World Wide Web und erklärt das große Geschäft mit den Klicks.

Die Google-Tochter YouTube ging vor sieben Jahren an den Start, heu te ist das Internet-Videoportal ein Massenphänomen - mit fünf Milliarden Dollar Umsatz im vergangenen Jahr. Die kurzen Videos, zum großen Teil von Amateuren produziert und online gestellt, werden von Millionen Menschen weltweit angesehen und machen einige YouTuber zu gut bezahlten Stars. Internet-Experte und Journalist Mario Sixtus: "Was wir hier erleben, ist das Entstehen einer neuen Kultur. Das mit YouTube hätte man vor fünf Jahren noch nicht vorhersagen können - und ich glaube auch nicht, dass man die nächsten fünf Jahre vorhersehen kann." In der Samstags-Dokumentation gewährt YouTube einen exklusiven Blick in den kalifornischen Firmensitz. Senior Product Manager Dror Shimshowitz erklärt das eingängige Geschäftsmodell der Website, die von drei ehemaligen PayPal-Mitarbeitern gegründet wurde: "Du musst einfach nur sehr viele User regelmäßig dazu bringen, deine Videos anzuschauen. YouTube k&u uml;mmert sich dann um den Rest. Davon kannst du definitiv gut leben." Für YouTube-Fans ein verlockendes Angebot, denn tatsächlich ist es Stars wie dem kanadischen Sänger Justin Bieber gelungen, sich per "Homevideo" eine weltweite Fangemeinde aufzubauen und heute auch außerhalb des Internets große Erfolge zu feiern.

Möglichst viele Klicks wollen auch Y-Titty, Gronkh und Simon Desue mit ihren Videos erzielen. Die YouTuber gehören zu den erfolgreichsten Videoproduzenten in Deutschland. Doch der Traum "vom Tellerwäscher zum Millionär" erfüllt sich nur mit harter Arbeit, wie der 21-jährige Comedian Simon Desue klarstellt: "Ich muss meinen Fans jede Woche ein neues Video liefern und über die sozialen Netzwerke stetig mit ihnen in Kontakt bleiben, sonst verliere ich Abonnenten und damit au ch Einnahmen." Rapper Mördan gehörte mit seinem Musikvideo "Schaaaatz, ich kann nicht mehr warten!" zu den meistgeklickten Internetclips des Jahres 2011 - von oft anonymen Kommentatoren wurde er jedoch mit Beleidigungen und heftigen Drohungen überschüttet. Auch YouTube-Star Gronkh, der süffisant Computerspiele kommentiert, bewahrt mittlerweile lieber etwas Distanz: "Früher stand mein richtiger Name im Telefonbuch und das Telefon hat Tag und Nacht nur duchgeklingelt. Teilweise standen Leute vor meiner Tür, haben Videos gedreht, wie sie Sturm klingeln." Heute nennt Gronkh seinen echten Namen nicht mehr.

Selbst wenn man nicht zum Star werden will, gehören die sozialen Netzwerke für viele Menschen inzwischen zum Alltag. Allein Facebook hat über 900 Millionen Nutzer - jeder achte Mensch weltweit ist auf d er Plattform vertreten. Blogger und Internet-Experte Sascha Lobo: "Soziale Netzwerke sind eine ganz neue Form, etwas zu tun, was schon ganz lange wichtig ist für Menschen." Doch das, was man engen Freunden anvertraut, soll nicht immer gleich öffentlich werden. Sascha Lobo empfiehlt daher einen sorgfältigen Umgang mit Facebook und Co.: "Ich wähle sehr genau aus, was ich ins Netz stelle. Ich stelle nur das in die sozialen Medien, was ich auf der Titelseite einer Zeitung ertragen würde."

Die Risiken und Chancen des Internets zeigt VOX am 6. Oktober 2012 um 22:25 Uhr in der Samstags-Dokumentation "Internetstars - Die schnelle Karriere im Netz".

 

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13. Juli 2011 3 13 /07 /Juli /2011 07:51

 

vlcsnap-2011-06-27-11h42m57s110.pngBerlin - Die berüchtigte Streaming-Plattform Kino.to ist unter dem Namen Kinox.to wieder auferstanden. Selbst die europaweiten Razzien, über ein Dutzend Verhaftungen und das laufende Verfahren gegen die mutmaßlichen Betreiber ließen die Szene nicht vor einem Neustart zurückschrecken. Zwar befinden sich die federführenden Beschuldigten im Kino.to-Prozess nach wie vor in Untersuchungshaft. "Es gibt aber Hinweise auf eine enge Verknüpfung mit den Kinox.to-Drahtziehern", sagt Christine Ehlers, Sprecherin der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) http://www.gvu.de , im Gespräch mit pressetext.

Die Staatsanwaltschaft ist über die Neuauflage des Streaming-Portals bereits informiert. "Sofern die Betreiber den Kino.to-Kreisen zugerechnet werden können, werden auch mögliche Tatbestände durch Kinox.to in das laufende Verfahren mit einfließen", erklärt Ehlers. Darin ist die Staatsanwaltschaft aktuell mit weiteren Vernehmungen der Angeklagten und der Auswertung von Daten beschäftigt. Kinox.to und die GVU, die bei den Ermittlungen gegen Kino.to eine zentrale Rolle eingenommen hat, überhäufen sich unterdessen mit gegenseitigen Provokationen.

Kleinkrieg um die User

"Insgesamt macht das Verfahren schon jetzt deutlich, dass die Köpfe hinter dem parasitären System Kino.to eindeutig wirtschaftlich motivierte Kriminelle sind", lässt die GVU wissen. "Denkt ihr wirklich, ihr könnt uns stoppen, nur weil ihr haufenweise Geld habt?", adressiert hingegen Kinox.to die GVU, Filmindustrie und Staat. "Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden? Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn?", prangt es von der neuen Version der Streaming-Seite.

Das Ausmaß der Kino.to-"Geschäftemacherei" kann laut GVU erst nach Auswertung beschlagnahmter Server und Unterlagen durch die Ermittlungsbehörden festgestellt werden. Welches Volumen darin steckt, wird aber alleine an der weniger bekannten Plattform Drei.to deutlich (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110622024 ). Die GVU will die Strafverfolgung und sowohl bestehende als auch zukünftige Verfahren gegen "solche digitalen Hehler" weiterhin unterstützen. Den Usern sei die Illegalität der Angebote spätestens angesichts des medialen Interesses am Fall Kino.to bewusst geworden. Kinox.to versichert hingegen: "Macht euch keine Sorgen, wir haben nie Daten gespeichert und werden es auch weiterhin nicht tun."

 

 

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22. Januar 2010 5 22 /01 /Januar /2010 12:34

26.08.2008-17_58_0003.jpgLangweilt Dich dein Alltag? Gehst Du gerne auf Konzerte? Möchtest Du selbst journalistisch aktiv sein und schreiben, oder Videointerviews machen und eintauchen in die geheime Welt der Agentinnen? Dann melde Dich! Agentinnen.net ist ein Non-Commercial Projekt und in Basel, Bern, Zürich, Winterthur, St. Gallen, Luzern und Hamburg bereits aktiv, und weitere Städte werden bald folgen.

 

Was must Du machen als eine Agentin? 

Unser Projekt ist ehrenamtlich. Wir arbeiten mit sehr renommierten Künstlern, Promofirmen und dem Musikbusiniess  zusammen und bekommen die Möglichkeit, umsonst auf Konzerte zu gehen und mit den Künstlern Interviews zu führen.

Darüber hinaus sind unsere Agentinnen auch unterwegs und besuchen interessante Locations, Menschen, die etwas besonderes machen, Dinge, die interessant sind, aber sonst (noch) keine grosse Aufmerksamkeit geniessen in der Öffentlichkeit.

 

Was unterscheidet Agentinnen von anderen?

Agentinnen verdienen kein Geld. Aber sie lernen jede Menge. Interviews zu machen auf englisch, deutsch oder in einer anderen Sprache, sich vor einer Kamera zu präsentieren, zu moderieren, Interviews vorzubereiten, zu recherchieren, Musik bewerten, Netzwerke aufbauen, neue Bereiche kennenlernen, für die man sich bisher nie interessierte, all das können wir bieten, und egal ob einmal pro Jahr oder öfters, ob du viel oder wenig Zeit hast, wir freuen uns über alle zukünftigen Agentinnen. Weil hier alle ehrenamtlich tätig sind, unterliegen wir keinem Druck, Spass zu haben, sich selbst zu entdecken dass ist das tolle daran. Und andererseits für "alle Art" ein Forum zu schaffen. Wir müssen niemanden einen Gefallen tun, sondern sind unabhängig. 

 

Die Verkleidung

Kopftuch und Sonnenbrille sind Markenzeichen der Agentinnen. In Anlehnung an das Outfit von Agentinnen in den Filmen der 60er wie z.B. Audrey Hepburn liefert dies einen hohen Wiedererkennungswert. Und es sieht geheimnisvoll aus. 

 

Wohin kann man sich wenden, wenn ich Agentin werden möchte?

Kontaktiere uns einfach und schreib uns eine Mail an 

 

info@agentinnen.net

 

Wir freuen uns, schon Dich bald als neue Agentin zu begrüssen! Erzähl doch auch deinen Bekannten von uns und hilf uns, dieses Projekt weiter zu vergrössern.

 

Liebsten Dank!

 

Eure Agentinnen

 

 

 

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21. Januar 2010 4 21 /01 /Januar /2010 12:33
Lara-Wolf-10.jpgDie Google-Videoplattform YouTube http://www.youtube.com startet einen Filmverleih-Service. Wie YouTube am Mittwoch bekannt gegeben hat, können User ab morgen, Freitag, gegen Gebühr online Videos ausleihen. Gestartet wird der Dienst mit Filmen des Sundance-Filmfestivals von 2009 und 2010.

Vorsichtiger Testbetrieb

Zum Start des Filmverleihs dürfen sich Nutzer allerdings nicht zu viel erwarten. Zunächst sollen nur fünf Sundance-Filme bis Ende des Monats verfügbar sein. YouTube verspricht jedoch, in naher Zukunft weitere Programme und Filme zum Verleih anzubieten. Welche Partner sich das Unternehmen dafür angeln konnte, ist noch ein Geheimnis. Angedeutet wurde allerdings, dass Vertreter aus der Bildungs- und Gesundheitsbranche darunter sein sollen.

"Zunächst ist das Angebot sowohl was die Content-Partner als auch was die User betrifft, auf die USA beschränkt", sagt Google-Sprecher Henning Dorstewitz auf Nachfrage von pressetext. Über eine Ausweitung zu sprechen, sei derzeit noch zu früh. "Wir haben jetzt einmal einen Beta-Testbetrieb mit einigen kleineren Partnern gestartet, die zum überwiegenden Anteil aus der Independent-Filmszene stammen", so Dorstewitz.

Freiheiten

YouTube will den Contentanbietern möglichst viele Freiheiten einräumen. So sollen sie selbst bestimmen können, wie viel Geld sie für die Verleihvideos verlangen und auch wie lange den Nutzern der jeweilige Film zur Verfügung steht.

Wer den Dienst nutzen will, muss über ein Konto bei Googles Bezahlsystem Checkout verfügen. Bislang ist nicht geklärt, ob YouTube künftig auch andere Zahlformen wie beispielsweise PayPal erlauben wird.
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